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Bandeisen

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Bandeisen zur Ladungssicherung

Die Umreifungstechnik mit Bandeisen ist in der Produktion der letzte Arbeitsprozess bei der Verpackung von auszuliefernden Waren. In vielen Bereichen kann auf das Bandeisen nicht wirklich verzichtet werden. Sehr scharfkantige und besonders schwere Güter werden damit sorgfältig umreift, damit den Waren kein Schaden zugefügt werden kann, und die Waren selber keine Schäden anrichten können. Wenn Produkte heiß sind, können sie mit diesen Bändern sorgsam umreift werden.

Dieses Bandeisen, auch Verpackungsstahlband oder Stahl-Umreifungsband genannt, gibt es in verschiedenen Ausführungen. Diese lassen sich nach den Kriterien Korrosionsschutz, Wicklung, Gütegrad und Abmessung gliedern. Es gibt Bandeisen in den Dicken von 0,38 bis 1,00 Millimeter, und in den Bandbreiten von 12,7 Millimeter bis 31,75 Millimeter. Die Reißfestigkeit ist immer umso höher, je dicker und breiter das Bandeisen ist.

Die Güte ist ein weiterer Parameter, der Einfluss auf das Bandeisen hinsichtlich seiner Reißkraft hat. Hier wird Güte- und Hochleistungsband von einfachem Blankband unterschieden. Das Blankband ist meistens ein Stahlband, das weitgehend unbehandelt ist. Nach dem Walzen und dem Schneiden werden die Kanten lediglich entgratet. Die Dehnung liegt dann bei so einem Umreifungsband bei drei bis sechs Prozent. Die Zugfestigkeit beträgt 700 bis 800 N/mm2.

Wird dieses Bandeisen weiter behandelt, ist von Güteband die Rede. Dann werden die Kanten arrondiert, und nicht einfach nur entgratet. Dann liegt die Dehnung bei sechs bis acht Prozent, und die Zugfestigkeit hat mit 850 N/mm2 einen deutlich höheren Wert, als das bei blankem Bandeisen der Fall ist. Das Hochleistungsbandeisen weist bei der Reißkraft und der Dehnung die höchsten Werte auf. Die Bruchdehnung liegt bei diesem Stahlband bei circa 14 Prozent, und die Festigkeit bei etwa 1,050 N/mm2.

Was den Rostschutz betrifft, werden beim Hochleistungsband und dem Güte-Bandeisen drei verschiedene Stufen unterschieden. Das sind zinkstaub-lackierte, schwarzlackiert und gebläute Bänder. Das gebläute Stahlband wird wärmebehandelt, und ist daher vor Korrosion für einen bestimmten Zeitraum geschützt. Die lackierten Stufen besitzen  Lackschichten in 3my beim schwarzlackierten Bandeisen, und 6my beim zinklackierten.

Das Bandeisen kann sich auch in der Wicklungsart unterscheiden. Es gibt die Scheibenwicklung und die Packenwicklung. Die Packenwicklung wird auch Packenhaspelung genannt, und das Bandeisen ist mehrlagig gewickelt. Dabei ist hinterher eine Spule ca. dreimal so breit wie die Bandeisenbreite. Deshalb haben bei der Packenwicklung die Abrollwagen einen Deckel. Diesen kann man abschrauben, und dann das Bandeisen auf Achse bringen. Dann wird der Deckel wieder zugeschraubt.

Die Scheibenwicklung wird auch Scheibenhaspelung genannt. Diese ist nur einlagig gewickelt, und die Rolle Bandeisen ist so breit, wie das Band breit ist. Die Rolle wird von oben einfach in den Scheibenwicklung Abrollwagen hineingestellt, und man kann dann das Band einfach abrollen.

Der Verpackungsprozess wird zu einem Arbeitsablauf individuell zugeschnitten. Bei der Wahl der günstigsten Umreifungstechnik sind die Kriterien genauestens zu beachten, die erreicht werden sollen. Betroffen davon sind am meisten das Verpackungsstahlband und die Abpackung. Die einzusetzenden Umreifungsgeräte richten sich danach, ob sie manuell bedienbar sind, oder mit Druckluft betrieben werden. Die Auflagefläche, die zur Verfügung steht, ist zu berücksichtigen, und welches Umreifungsgerät am besten dafür geeignet ist.