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Heftklammern für Kartonverschlusshefter

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Heftklammern

Heftklammern sind kleine Klammern aus Metall, die vor allem zum Zusammenhalten einzelner Blätter verwendet werden. Neben Papier lassen sich aber auch Versandtaschen, Verpackungskartons, Holzplatten und Textilien mit Metallklammern verschließen oder zusammentackern.

Diese robusten kleinen Helfer kommen normalerweise in einem Hefter zum Einsatz. Dies kann bei Klammern zum Verschließen von Verpackungen ein Druckverschlusshefter oder ein manueller Hefter sein. Die Klammern sind für beide dieselben.

Der erste uns bekannte Hefter stammt aus dem 18. Jahrhundert vom französischen König Ludwig XV. Die hier verwendeten Heftklammern waren einzeln handgefertigt und trugen ein Siegel des könglichen Gerichtes.

Patentiert wurden Heftmaschinen jedoch erst viel später von den US-Amerikanern. Sie entwickelten im Laufe des 19. Jahrhunderts Apparate in allen Größen. George McGill gilt als der Erfinder der modernen Heftklammern. Sein Hefter war allerdings schwer und unhandlich.

Es war schließlich sein Konkurrent Henry Heyl, dem es gelang, schneller als McGill ein leichteres Werkzeug zum Anbringen der Klammern zu entwickeln. So ging er als der Erfinder des Bürohefters in die Geschichte ein.

Bekannte Modelle sind die Namensgeber für die in der Schweiz und Österreich üblichen Begriffe für den von den Deutschen gern als Tacker bezeichneten Hefter. So sprechen die Schweizer vom Bostich und die Österreicher vom Froscherl, in Anlehnung an ein weit verbreitetes amerikanisches Modell namens Frog.

Die heute auf dem Markt üblichen Heftklammern sind verkupferte oder verzinkte Stahlklammern. Durch das Verkupfern oder Verzinken sind die Klammern rostfrei. Neben der Rostfreiheit zeichnet eine gewisse Robustheit eine gute Heftklammer aus.

Es gibt Heftklammern in verschiedensten Größen. Die in den Büros am weitesten verbreitete Ausführung ist die vom Typ 24/6, die auch die einzige ist, für die eine DIN-Norm existiert. Mit einer Klammer dieses Typs kann man rund 30 Blätter zusammenfügen. Andere Typen halten bis zu 100 Blätter Papier zusammen.

Die Typen der Klammern verschlüsseln mit der ersten Zahl den Draht nach der Deutschen Heftdrahtlehre. Je höher die Zahl, desto dicker ist der für die Heftklammer verwendete Draht. Die zweite Zahl steht jeweils für die Schenkellänge der Heftklammern in Millimetern.

Anders als eine Büroklammer schafft die Heftklammer eine im Prinzip unlösbare Verbindung zwischen den Blättern eines Dokuments. Heftklammern lassen sich zwar mit einem Entklammerer auch aufbiegen und entfernen, es bleiben jedoch stets zwei Löcher im Papier zurück.

Als Verschluss für Versandverpackungen sind die Heftklammern eine sichere und günstige Alternative zu Packband und Kordeln. Mit den stabilen Metallklammern lassen sich von Versandtaschen bis hin zu großen Kartons alle Arten von Kartonverpackungen mit wenig Aufwand verschließen.